Der Büroalltag macht es nicht leicht

Ronald3
Ich bin der klassische Büroarbeiter. Von 8 bis 17 Uhr im Büro und pünktlich 12 Uhr ging es immer in die Kantine.

Meine Arbeitsstätte ist umgeben von vielen Kantinen, Uni-Cafeterien und Restaurants unterschiedlichster Preislagen. Die Preislage spiegelt in der Regel auch die Qualität des Essens wieder.

Aller Anfang ist schwer

Während meiner ersten Berufsjahre bin ich auch regelmäßig zum Essen dahin gegangen. Aus Gewohnheit wurde es dann auch genau eine Kantine, die preislich ok und nur 5min Fussweg entfernt war.

Gegenüber dem Studium und dem Mensaessen war es keine große Veränderungen. Es hat satt gemacht, über irgendwelche gesundheitlichen Aspekte habe ich mir keine Gedanken gemacht.

Wurst mit Pommes

Die Abkehr von der Kantine

Fürs kochen habe ich mich schon länger interessiert, aber erst durch meine jetzige Frau habe ich mich auch mit gesunder Ernährung beschäftigt.

Ich habe begonnen, mir fragen zu stellen:

Was tut mir gut, was tut mir nicht gut?

Wie soll es mir in 10 oder 20 Jahren gehen?

Wie möchte ich meine Rente erleben?

In meinem eigenen Umfeld gab es viele Freunde oder Familienmitglieder, die an sogenannten Zivilisationskrankheiten erkrankt sind. Übergewicht, Bluthochdruck, Herzprobleme, Diabetis, Krebs.

Da beginnt man sich Gedanken zu machen, wo man selbst enden will!

Die Ernährung ist für mich dabei ein Baustein, um das Rentenalter gesund zu erleben.

Die Mittagspause verbringe ich an ca. 220 Tagen im Jahr im Büro. Das bedeutet etwa 1/4 aller Mahlzeiten im Jahr habe ich in der Kantine zu mir genommen. Und das, was in der Regel in Kantinen angeboten wird, ist leider oft weit von gesunder Ernährung entfernt.

Zeit etwas zu ändern. 

Der Job

Mein Arbeitgeber bietet beste Voraussetzungen, um sich das Mittagessen mitzubringen.

Es gibt eine Küche mit gemütlichen Sitzmöglichkeiten, eine Mikrowelle, einen Herd und einen großen Kühlschrank. Daneben gibt es viele sympathische Kollegen, mit denen man gern die Mittagszeit verbringt.

Also begann ich, mein Mittag selbst zu kochen und mitzunehmen.

Kochgeschirr

Am Anfang noch sehr einfache Gerichte, wie z.B. Nudeln mit Pesto, welche zwar lecker, aber nicht wirklich Nahrhaft sind. Aber mit der Zeit wurden die Gerichte abwechslungsreicher und gesünder.

Und da ich nach 40h + nicht immer die größte Lust aufs kochen habe, habe ich auch hier Wege gelern, effektiver mit meiner Zeit umzugehen.

Was ist mir wichtig

Auf was kommt es bei den einzelnen Gerichten für mich dabei an:

  1. Es sollte leicht bekömmlich sein
  2. Es sollte schnell und einfach herzustellen sein, denn nach der Arbeit hat man selten zu viel Zeit
  3. Es sollte keinen zu intensiven Geruch aufweisen
  4. Es sollte nicht zu viele Bestandteile haben, die man vor dem Erwärmen zusammenbringen muss
  5. Die einzelnen Bestandteile kann man gut Kombinieren (für die Vielfalt)
  6. Optional ist es ein Essen, was auch am zweiten Tag noch schmeckt

Selbstverständlich spare ich dabei nicht an der Qualität der Zutaten. Wenn möglich verwende ich regionale oder Bioprodukte. Man lebt nur einmal, da sollte man nicht am Essen knausern!

Wochenmarkt

Wen möchte ich erreichen

Mit dieser Seite möchte ich meine Erfahrungen  zum einen für mich konservieren, diese aber auch an alle interessierten weitergeben.

Kochen sie gern, suchen Ideen oder Anregungen, oder wollen so wie ich, von der Kantine wegkommen,  so sind sie herzlich willkommen. Stöbern sie unter den Rezepten oder den Beiträgen zum gesunden Mittagessen.

Was ich nicht machen werde, ist mit dem erhobenen Zeigefinger eine bestimmte Lebensart propagieren. Jeder soll das Essen und dort Essen gehen, wo er es möchte.

Ich freue mich über jede Anregung, die ich von meinen Lesern erhalte. Einfach einen Kommentar auf dieser Seite oder auf den anderen Beiträgen hinterlassen.

Essen allein ist nicht alles

Neben dem gesunden Mittag interessiere ich mich auch für das Thema Finanzen und Geldanlage. Vor allem gute Literatur zu diesem Thema. Wer mehr darüber lesen will, kann dies unter FinanzBuecher-Blog.de tun.