Der Feierabend ist geschafft und man fragt sich – Was koche ich für morgen Mittag? Und habe ich überhaupt alle Zutaten im Hause? Muss ich vielleicht noch einmal einkaufen?
Wer kennt diese Situation nicht?
Die Lösung dafür: Ein Wochenplan fürs tägliche Mittagessen.
Ein Plan ist besser als kein Plan
Geht man planlos ans kochen, dann funktioniert das Kochen in der Regel für zwei bis drei Tage. Vom Wochenende hat man meist für den Montag noch etwas übrig.
Die vorhandenen Zutaten reichen dann bis Dienstag, wenn man Glück hat ist Mittwoch auch noch etwas da. Ab dann muss man schon wieder einkaufen. Was man leider meist nicht mehr macht, so dass ab spätestens Donnerstag wieder das gute Kantinenessen auf dem Plan steht.
Was soll mir ein Wochenplan bringen?
Einen freien Kopf für die Woche und die Sicherheit, an alles gedacht zu haben.
Hat man sich erstmal Gedanken gemacht, was man kochen möchte, und dies auch auf Papier gebracht, dann kann man seinen Wocheneinkauf darauf abstimmen.
Dies reduziert auch die Wahrscheinlichkeit, dass unter der Woche noch etwas fehlt und man nachkaufen muss.
Auch kann man den Plan so abstimmen, dass sich einige Zutaten oder Bereiche wiederholen. Zum Beispiel kann man an zwei Tagen hintereinander ein Hirsegericht zubereiten. Hirse muss man nur an einem Tag kochen, sie ist am zweiten Tag immer noch gut. Da man sie nicht noch ein zweites mal zubereiten muss, spart dass wiederum Zeit.
Wann sollte er erstellt werden?
Am Besten am Samstag vor dem Wocheneinkauf. Dann weiß man, was man alles für die Woche besorgen muss und was alles vorhanden ist.
Und man ist am Wochenende meist viel entspannter und kann sich in Ruhe der Erstellung eines Plans widmen.
Was sollte ein Wochenplan enthalten?
Neben den Gerichten von Montag bis Freitag, bietet es sich an, auch gleich noch Platz für den Einkaufszettel zu lassen.
D.h. wenn man sich bereits die Mühe macht, alle Gerichte auszuarbeiten, kann man auch gleich aufschreiben, welche Zutaten man alles benötigt.
Wie exakt sollte ein Wochenplan eingehalten werden?
„Kein Plan überlebt die erste Feindberührung“ – Helmuth von Moltke
Der Wochenplan soll eine Richtschnur geben, an der man sich ohne Mühe entlanghangeln kann. Er soll einem die Planung in der Woche abnehmen. Er soll dafür sorgen, dass genug Zutaten für alle Gerichte vorhanden sind.
Vor allem am Anfang habe ich die Erfahrung gemacht, dass man entweder zu viel kocht, oder doch nicht alles eingekauft hat, weil man etwas übersehen hat.
Ersteres kommt vor allem am Anfang vor, wenn man noch kein Gefühl dafür hat, wie groß die Gerichte sind, ob sie für ein oder zwei Tage reichen usw. Dann kann man immernoch ein Gericht auslassen.
Auch sind nicht alle Gerichte, die man kocht, am Ende so Arbeitstauglich. Sowas kann man dann im Wochenplan vermerken und daraus lernen.
Der Plan gibt einen Überblick, was man so alles kochen kann. Nutzt man ihn lang genug, bekommt man auch ein Repertoire an Gerichten und braucht für die Vorbereitung einer Woche nur noch wenige Minuten.
Im Endeffekt ist es jedem selbst überlassen, wie stark man an den selbst erstellten Plan hält.
Und damit wünsche ich viel Spass beim Planen …